Deine Kiste ist auf dem Weg zu dir.
Schau dir hier den Sendungsstatus an.
Was ist eigentlich die typische asiatische Küche oder was verstehen wir darunter? Meistens denken wir sofort an die gebratenenen Nudeln oder Ente süß-sauer vom China-Imbiss nebenan. Doch wer sich mit dem Thema Asiaküche beschäftigt, wird schnell merken, das dies ein unglaublich weites und spannendes Feld ist. Schon bei den uns bekannten Geschmacksrichtungen bringen uns die Menschen aus Fernost eine weitere bei - Umami. Mit dem japanischen Begriff bezeichnet man einen Geschmack abseits der uns gewohnten Geschmacksrichtungen süß, salzig, sauer und bitter. Am besten übersetzen kann man den Begriff wohl mit "köstlich und würzig“. Und die asiatische Küche ist sehr von diesem wohlschmeckendem "Umami"-Gefühl geprägt. Im Schnellimbiss leider oft durch diverse Geschmacksverstärker erreicht, kann man in einer guten asiatischen Küche durch hochwertige und biologisch hergestellte Zutaten unverfälschte, echte asiatische Gerichte zaubern. Du musst dich dann nur noch entscheiden in welchen Teil Asiens du kulinarisch verreisen möchtest. Thailand, Indien oder doch Japan? Wir haben die passenden Zutaten für dich im Shop und zeigen dir unsere Inspirationen für deine gelungene Geschmacksreise durch Asien. Gute Reise!
In Asien sind Nudeln genauso unverzichtbar wie Reis und werden zu jeder Tageszeit genossen.Sie sind fix zubereitet und dank alternativer Zutaten wie Reis-, Mungbohnen- oder Erbsenstärke oft glutenfrei. So eignen sich Reisfadennudeln nicht nur zum Frittieren, sondern auch hervorragend für frische Sommerrollen oder als Suppeneinlage. Mie-Nudeln aus Weizenmehl sind die Basis für traditionelle Ramen-Suppen und entfalten in einer kräftigen Brühe ihr volles Aroma.
Gebratene Nudeln aus dem Wok, kombiniert mit knackigem Gemüse und nach Belieben mit Fleisch oder Tofu, sind ein echter Klassiker. Auch Glasnudeln sind vielseitig einsetzbar und bringen durch ihre zarte, fast durchsichtige Struktur Abwechslung auf den Teller.
Tipp: Vor dem Kochen die Nudeln einmal kurz abspülen – so wird überschüssige Stärke entfernt und ein Verkleben verhindert. Unsere Auswahl an Bio-Nudeln bietet für jedes dieser Gerichte die passende Grundlage – unkompliziert, schnell gemacht und richtig lecker.
Kein Produkt steht so sehr für die asiatische Küche wie Reis. Er wird dort in vielen Teilen zu allen drei Tageszeiten serviert. Für uns eher unbekannt ist der sogenannte Klebreis, der in der asiatischen Küche sowohl für Sushi als auch für verschiedene Nachspeisen verwendet wird. Außerdem lässt sich dieser natürlich besser mit Stäbchen essen ;-)
Wer allerdings nicht möchte, dass sein Reis zusammenklebt, sollte diesen vorm Garen in mehreren Durchgängen gründlich waschen, um die für die Klebrigkeit verantwortliche Stärke herauszuwaschen. Dies ist vor allem zu empfehlen bei Sorten wie dem Basmatireis oder dem Jasmin Duftreis. Diese Sorten passen besonders gut zu Currys und Schmorgerichten, haben auch solo für sich einen herrlich warm-intensiven Geschmack.
Wer den vollen Geschmack mit Biss liebt, kann auch gerne zu Vollkornreis oder Wildreis greifen. Diese sind ungeschält und daher knackiger.
Was bei uns hauptsächlich als Fleischersatzprodukt bekannt geworden ist, hat in den fernöstlichen Ländern eine sehr lange Tradition und fast schon Kultcharakter. Seit Jahrtausenden werden dort Sojabohnen kultiviert und in verschiedenster Form verarbeitet – als fester Bestandteil der täglichen Ernährung, nicht als Ersatz, sondern als eigenständige Zutat mit vollem Wert.
Tofu wird aus geronnener Sojamilch gewonnen und ist erstaunlich wandelbar: Seidentofu ist besonders fein und cremig – ideal für Desserts, Smoothies oder asiatische Dips. Fester Tofu hingegen hat mehr Biss und eignet sich perfekt zum Anbraten, Marinieren oder Grillen. Richtig gewürzt und knusprig gebraten macht er sich hervorragend in Bowls, Wokgerichten oder als Topping auf Salaten.
Tempeh, hergestellt aus gekochten und fermentierten Sojabohnen (Lest dazu mehr in Normans WissenSnack2go), bringt durch die Fermentation einen ganz eigenen, leicht nussigen Geschmack mit – kräftiger als Tofu, mit mehr Struktur und Charakter. Besonders lecker wird er, wenn man ihn in dünne Scheiben schneidet, kurz einlegt und dann scharf anbrät oder frittiert.
Beide Varianten liefern hochwertiges pflanzliches Eiweiß, sind gut bekömmlich und lassen sich schnell zubereiten – egal ob du dich vegan ernährst oder einfach mal was Neues ausprobieren willst. Und mit ein bisschen Experimentierfreude wird aus Tofu und Tempeh im Handumdrehen ein echtes Lieblingsgericht.
Bei asiatischen Gerichten darf natürlich das Gewürz Nummer Eins nicht fehlen - Sojasauce. Ursprünglich fiel diese nur als Nebenprodukt bei der Herstellung von Miso an, bei der die braune Flüssigkeit (Tamari) abgeschöpft wird. Später wurde diese dann gezielt hergestellt. Eine gute Sojasauce besitzt weder Zucker noch Aromastoffe und gewinnt ihren Geschmack und ihre Konsitenz durch eine gute Fermentation und lange Lagerung. (Checkt dazu unseren Beitrag über Sojasauce) Sowohl Miso als auch Sojasauce sind beste Lieferanten für den typischen Umami-Geschmack.
Aber auch Gewürze und ein gewisser Grad an Schärfe dürfen in der fernöstlichen Küche auf gar keinen Fall fehlen. Für unseren europäischen Geschmack ist dies oft zu heftig. Das gute am Selbstkochen ist, das man dabei den Würz- und Schärfegrad selbst bestimmen kann. Also ran an die Töpfe!