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Augeschnittene Clementinen, Orangen, Blutorangen, Zitronen

Clementine, Mandarine, Satsuma – wer ist wer?

Erkennen, Lagern, Genießen: dein kurzer Zitrus-Guide

Der Geruch einer frisch gepellten Clementine füllt in Sekunden den Raum und weckt bei vielen genau dieses besondere Wintergefühl. Trotzdem herrscht oft Verwechslungsgefahr: Ist das eine Clementine oder doch eine Mandarine? Warum schält sich die eine so leicht, während die andere fester sitzt? Und wo passt die Satsuma in das Ganze – und was hat es mit der rosafarbenen Cara Cara auf sich? In diesem Beitrag bringen wir Ordnung in die Zitrus-Kiste. Wir zeigen dir, wie du Clementinen unterscheiden kannst, woran du Mandarinen und Satsumas erkennst, warum „grün“ nicht automatisch „unreif“ bedeutet und wie deine Früchte zuhause länger frisch bleiben. Ohne Fachjargon, dafür mit viel Praxis – genau so, wie wir Bioboten es täglich erleben, wenn wir eure Kisten packen.

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Wenn wir eure Kisten packen, merken wir jedes Jahr das gleiche: „Mandarine“ wird gern als Sammelbegriff benutzt. Gemeint sind aber oft Clementinen. Beide sehen sich verdammt ähnlich, schmecken aber leicht unterschiedlich: Clementinen sind meist süßer und kernarm, Mandarinen wirken aromatischer und können Kerne haben. Satsumas wiederum sind die superfrühen Japanerinnen unter den Mandarinen. Sehr leicht zu schälen, meistens kernlos. Und dann steht da plötzlich eine Cara Cara auf dem Tisch: außen Navel-Orange, innen lachsrosa – die macht beim Aufschneiden jedes Mal „Wow“.

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Orangen, Pampelmusen, Cara Caras … Hmmm?!

Bei uns wechseln sich je nach Saison die Zitrus-Lieblinge ab: Neben der Dauerbrenner-Zitrone gibt’s Orangen, Saftorangen, Grapefruits und unsere Newcomerin Cara Cara – und bald auch wieder Blutorangen. Aber was heißt hier eigentlich was? Und wo kommen „Apfelsine“ und „Pampelmuse“ her?

Apfelsine oder Orange?
„Apfelsine“ heißt wörtlich „Apfel aus China“. „Orange“ ist die heute gängigere Bezeichnung – biologisch meinen beide dasselbe. Die Namensfrage ist also Tradition, nicht Sortenkunde.

Pampelmuse oder Grapefruit?
Nicht dasselbe: Die Pampelmuse (Pomelo) ist eine Ur-Zitrusart; aus ihrer Kreuzung mit der Mandarine entstand die Orange, und aus Orange × Pampelmuse später die Grapefruit. In unserem Sortiment findet ihr meist eher Grapefruits als echte Pampelmusen – daher kommt die Verwechslung im Alltag so häufig vor.

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Sorten im schnellen Überblick – mit Alltagsmerkmalen

Mandarine
Der Archetyp mit dünner, leicht löslicher Schale; die Segmente lösen sich fast von selbst. Oft intensiver im Duft, geschmacklich aromatisch-süß. Kerne können vorkommen, je nach Sorte und Bestäubung.

Clementine
Die kompakte, meist kernarme bis kernlose „Easy-Peeler“. Süß mit milder Säure, glatter Schale und guter Saftigkeit. Bei uns typischer Winterstar von etwa November bis Februar.

Satsuma
Die superfrühe Verwandte (Citrus unshiu) – schält sich wie von selbst, sehr saftig und meist kernlos. Hinweis aus der Praxis: Ganz am Anfang der Saison können Satsumas überraschend sauer wirken; mit ein paar Wochen Reife kippt das Profil in Richtung milder-süßer. Ideal als unkomplizierter Kinder-Snack.

Navel Orange vs. Washington Navel
„Navel“ ist der kleine „Bauchnabel“ an der Blütenseite – typisch für samenlose, gut schälbare Orangen. Washington Navel ist unser Bioboten-Liebling: klassisch süß, duftig, zart im Biss. Mit etwas Glück ist sie ab Dezember verfügbar; häufig wechselt die Navel-Saison im Dezember/Januar von allgemeinen Navel-Chargen zur Washington Navel.

Cara Cara (rosa Navel-Orange)
Außen wie eine Navel, innen rosa bis lachsfarben – ein echter Aha-Moment. Die Farbe kommt von Carotinoiden (nicht vom „Blutorange-Rot“) und schmeckt als süße, mildsäuerliche Orange ohne Bitterspitze. Perfekt fürs Sonntagsfrühstück, Desserts und farbige Salate.

Tarocco (Halbblutorange) vs. Blutorange
Tarocco ist Italiens berühmte „Halbblutorange“: meist nur partiell rötlich, sehr saftig und elegant süß. Blutorangen wie Moro oder Sanguinello färben insgesamt dunkler durch Anthocyane und schmecken oft kräftiger. Wenn du es feiner magst: Tarocco. Wenn’s „blutig“ und intensiv sein soll: Moro/Sanguinello.

Kumquats – wie passen die rein?
Kumquats sind die Mini-Zitrusfrüchte, die man mit Schale isst: Die Schale ist süß, das Fruchtfleisch eher säuerlich – zusammen ergibt das den Kick. Sie eignen sich als Snack, feine Garnitur, kandiert oder kurz im Ofen mit Honig und Thymian zu Käse oder Ofengemüse. Kleines Format, großer Effekt.

Saison und Herkunft

Für uns in Deutschland liegt die Hauptsaison für Clementinen und viele Mandarinen grob zwischen November und Februar. Der Großteil kommt aus dem Mittelmeerraum; Italien ist traditionell ein wichtiger Lieferant.  (Wo kommen unsere Clementinen her) Die Kombination aus sonnigen Tagen, kühleren Nächten und viel Anbauerfahrung sorgt genau in dieser Zeit für das beste Süße-Säure-Spiel. Heißt für die Biokiste: Im Spätherbst starten wir durch, und bis in den Winter hinein bleibt die Qualität stabil.

So erkennst du Clementine, Mandarine, Satsuma im Alltag

Im direkten Vergleich hilft die „Schälprobe“ fast immer: Satsumas lösen sich am leichtesten aus der Schale und sind milde, saftige „Easy-Peeler“. Clementinen schälen sich ebenfalls gut, fühlen sich aber kompakter und etwas glatter an; sie bleiben oft kernlos. Mandarinen duften intensiver, können kernreicher sein und wirken aromatischer. 

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Fun Fact: Grün heißt nicht unreif.

Die Schalenfarbe von Zitrus hängt stark an Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Bleiben die Nächte mild, baut sich das Chlorophyll langsamer ab – die Frucht kann außen grünlich bleiben und innen dennoch perfekt reif und süß sein. Im Handel werden Zitrusfrüchte teils „entgrünt“; bei Bio lassen wir die Natur gern Natur sein. Daher: lieber schnuppern und wiegen als „nach Farbe kaufen“.

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KI generiert: Frische Orangen in Kartons gestapelt, bereit zum Verkauf.

Lagerung: so halten sie länger

Zitrus mag es luftig, hell und mäßig kühl. Für Clementinen und Mandarinen passt ein kühler Vorratsplatz besser als der Kühlschrank; Orangen sind kältebeständiger, verlieren im Kühlschrank aber ebenfalls Aroma, wenn’s zu kalt und zu feucht wird. Wichtig: Nicht in geschlossenen Beuteln lagern und regelmäßig durchsehen – angeschimmelte Früchte aussortieren, damit nichts „ansteckt“. Wenn der Kühlschrank die einzige Option ist, dann lose ins Gemüsefach und Kondenswasser im Blick behalten.

Zubereitung: Schälen, Filetieren und ein Mini-Hack

Im Alltag reicht meist: einmal rundherum einritzen, Schale abheben, fertig. Für Salat oder Desserts lohnt sich das Filetieren: Oben und unten eine Kappe abschneiden, Schale samt weißem Pith mit dem Messer abziehen, dann mit feinen Schnitten die Segmente zwischen den Häutchen lösen – so kommen nur die zarten Filets in die Schüssel. Kleiner Hack für Aromaboost: Zesten von Bio-Schalen ganz fein abreiben und mit einem Hauch Salz verreiben – dadurch lösen sich die ätherischen Öle und das Dressing bekommt Tiefe. 

Für Abrieb und Zesten gilt: Bio oder gar nicht. Konventionelle Ware ist oft gewachst und kann Pestizidrückstände tragen – wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Bio.

Anwendung in der Küche

Clementinen sind perfekte Snackhelden und liefern süßen Saft für Dressings, Punsch und schnelle Pfannensaucen. Mandarinen bringen das vollere Zitrus-Aroma: großartig im Wintersalat mit Bittersalaten oder als Kontrast in Schmorgerichten. Satsumas sind die „Kinderlieblinge“: mild, spritzfrei, unkompliziert. Cara Cara spielt ihre Stärke aus, wenn du Orangen mit wenig Säure suchst – im Obstsalat, auf Pancakes oder einfach pur am Sonntagsfrühstück. Bei allem gilt: Nase, Gewicht und Festigkeit sind bessere Qualitätskriterien als die Schalenfarbe.

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Mini-FAQ 

Wie erkenne ich den Unterschied: Clementine vs. Mandarine?

Clementinen sind meist süßer und kernarm, Mandarinen aromatischer – Kerne können vorkommen.

Warum sind Satsumas am Saisonstart manchmal sauer?

Frühe Ernte = höhere Säure. Nach ein paar Wochen wird’s milder und runder.

Cara Cara oder Blutorange – was ist der Unterschied?

Cara Cara ist eine rosa Navel-Orange (Carotinoide), Blutorangen färben durch Anthocyane. Cara Cara süß-mild, Blutorangen meist würziger.

Tarocco = Halbblutorange – was heißt das?

Tarocco färbt nur teilweise rot, schmeckt sehr saftig und elegant. Moro/Sanguinello sind „blutiger“ und intensiver.

Grüne Schale – unreif?

Nicht zwingend. Warme Nächte lassen die Schale grün bleiben, innen kann die Frucht reif und süß sein.

Pampelmuse oder Grapefruit – ist das dasselbe?

Nein. Pampelmuse (Pomelo) ist eine Urart; Grapefruit ist eine Kreuzung (Orange × Pampelmuse). Bei uns gibt’s meist eher Grapefruits.

Kerne in „kernlosen“ Clementinen – wie kann das sein?

Kommt es zur Fremdbestäubung im Anbau, können trotzdem Kerne entstehen. Biologie, kein Etikettentrick.

Kann man Kumquats mit Schale essen?

Ja – sollte man sogar. Schale süß, Fruchtfleisch säuerlich: zusammen der perfekte Snack oder Topping.

Was ist das weiße an der Zitrusfrucht – und muss das weg?

Das weiße Häutchen heißt Albedo (auch „Pith“) und ist essbar. Es bringt sogar Gutes mit: Ballaststoffe/Pektin und Flavonoide (z. B. Hesperidin). Es schmeckt leicht bitter – bei Grapefruit stärker, bei Clementine/Mandarine meist mild. Unser Tipp: Nicht stundenlang abpulen. Beim Snacken gern dranlassen; für superzarte Desserts/Salate einfach filetieren.

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Familie Minisci

Wo kommen unsere Clementinen her?

Unsere Clementinen beziehen wir meist von der Familie Minisci. Sie sind Teil einer Genossenschaft in Süditalien, die nach Demeter und Naturland Richtlinien anbaut. 

Wir haben sie vor Ort besucht und uns selbst ein Bild davon gemacht, wie sie die Clementinen anbauen. Erfahre in unserem Blogbeitrag mehr darüber.

grüne und gelbe Zitronen

Sind grüne Zitronen unreif?

Manchmal sind die Zitronen in unseren Biokisten grün. Das hat aber gar nichts mit dem Reifegrad zu tun. Warum das so ist, erklärt und Obsteinkäufer Dennis in seinem Warenkunde Artikel.

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Quellennachweis

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