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"NICE2KNOW": 

Äpfel richtig lagern

Die Ernte ist in vollem Gange, Woche für Woche wird sich die Apfelauswahl erweitern. Aber wie können wir eigentlich im März noch frische deutsche Äpfel bekommen?

Wir beziehen unsere Äpfel zum großen Teil vom Bio-Obsthof Augustin im alten Land zwischen Stade und Hamburg. Der Obsthof verfügt über mehrere Lagerkammern, die einem ausgeklügeltem System folgen, sie beschreiben es selbst so:

„Zur Erntezeit im Herbst pflücken wir unsere Äpfel vom Baum direkt in Holzkisten, in denen wir die Früchte auch lagern. Volle Kisten kommen direkt in sogenannten CA-ULO-Zellen. CA steht für „controlled atmosphere“ und ULO für „ultra low oxygenium“, also extrem wenig Sauerstoff. Ist die Zelle komplett mit Kisten gefüllt, verschließen wir sie gasdicht. 

Anschließend veratmen die eingelagerten Äpfel den Sauerstoff, bis der Gehalt auf 1,2 % gesunken ist. Zum Vergleich: Normale Atemluft enthält etwa 21 % Sauerstoff. Diese „kontrollierte Atmosphäre“ in der Zelle sorgt dafür, dass sich der Stoffwechsel der Früchte auf ein Minimum reduziert.
In diesem winterschlafähnlichen Zustand bleiben die Äpfel monatelang frisch. Um die kontrollierte Atmosphäre dauerhaft aufrecht zu erhalten, wird sie per Computer reguliert. Die Luftfeuchtigkeit in der Zelle sollte bei 93 % liegen, die Temperatur je nach Sorte bei 2 bis 5 Grad Celsius. Während ein normales Kühllager die Früchte maximal bis zum Februar frisch hält, behalten spezialgelagerte Äpfel ihre Frische sogar bis in den Juli hinein.“

Kühlkammern Augustin

Diese Lagerweise hat noch einen ganz besonderen Vorteil: Sie beheizt die gesamten Gebäude des Obsthofes! Beim Einlagern hat ein Apfel eine Temperatur um die 15°C, wird er auf 2°C heruntergekühlt wird Wärmeenergie frei. Diese wird dort mit einem Wasseraustauschsystem weitergeleitet und nutzbar. Da wir von einer ganzen Menge Äpfel sprechen, die dort gelagert werden, wird auch eine Menge Energie frei und erhitzt das Wasser auf bis zu 65°C, sodass Heizung und Warmwasser optimale Temperaturen erreichen. Ein weiterer Teil der benötigten Heizenergie wird aus den Schnittresten von den Apfelbäumen in Form von Hackschnitzeln gewonnen.

Und wie lagere ich zuhause meine Äpfel am besten?

Auch zu Hause lagert man die Äpfel am besten kalt. Dies verlangsamt den Stoffwechsel und damit die Reifeentwicklung. Man kann sie im Kühlschrank in einer Tüte mit Löchern lagern. In dieser Tüte bildet sich dann eine ähnliche Atmosphäre wie in den professionellen ULO-Lägern. 

Äpfel produzieren Ethylen! Dieses Reifegas lässt andere Obst- und Gemüsesorten schneller reifen, daher möglichst getrennt lagern. Außer, ihr möchtet eure grünen Bananen oder Avocados reifen, dann packt ihr sie mit einem reifen Apfel zusammen in eine Tüte.

Lest mehr darüber in unseren Lagertipps.

Weitere spannende Facts findet ihr auch in der Warenkunde "Apfel".

Kühlkammern Augustin

Normans´ TIPP :

Rund 2% der Deutschen haben eine Apfelallergie. Viele Kunden mit einer Apfel-Allergie berichten jedoch, dass sie Augustin-Äpfel dennoch gut vertragen. Als Allergikerfreundliche Sorte ist vor allem die Sorte "Santana" bekannt. Wichtig ist jedoch, sich hier behutsam heranzutasten.

Dennis

Ich bin beim Bioboten im Einkauf und kenne mich gut mit Bio-Lebensmitteln aus. Dadurch kenne ich auch viele (Fun-)Facts und Hintergrundinfos. Dieses Wissen teile ich gerne mit euch hier im Newsletter. 

Für Anregungen oder Ergänzungen schreib mir gerne eine Mail an Norman@biobote-emsland.de.

Liebe Grüße

Norman