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Mairübchen im Bund

"WIR SCHAUEN GENAUER HIN": 

Mairübchen

Frisches Frühlingsgemüse 

Mairübchen gehören zu den ersten frischen Knollen im Frühjahr – sie wachsen schnell, sind regional verfügbar und erstaunlich vielseitig. Trotzdem sind sie vielen kaum bekannt. Dabei lassen sich die kleinen Rüben roh oder gegart genießen, sind mild im Geschmack und unkompliziert in der Zubereitung. Auch das feine Blattgrün ist essbar und kann mitgekocht oder wie Spinat verarbeitet werden. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen: Muss man Mairübchen schälen? Wie schmecken sie? Wie verträglich sind sie? Und: Sind Mairübchen auch was für Kinder?

Illustration Ackerwellen

Was sind Mairübchen genau?
Mairübchen – auch bekannt als Navetten oder Maikohlrüben – sind Wurzelgemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Sie sind eng verwandt mit Radieschen, Kohlrabi und Rettich. Geerntet wird ab April, ihre Saison ist kurz – meist endet sie im Juni. Die Knollen sind rund, weiß oder leicht violett, etwa so groß wie eine Mandarine und haben zarte Blätter, die ebenfalls essbar sind. Im Gegensatz zu ihren schärferen Verwandten sind Mairübchen besonders mild und zart.

Kann man Mairübchen roh essen?
Ja – und das sogar besonders gut. Gerade junge Mairübchen schmecken roh angenehm frisch, leicht süßlich und sind fast ein bisschen fruchtig. In feine Scheiben gehobelt passen sie gut in Salate, auf ein Butterbrot oder als Rohkost-Snack. Die Schale kann bei jungen Knollen meist dranbleiben. Wichtig ist nur: gründlich waschen. Bei größeren oder älteren Exemplaren empfiehlt sich das Schälen, da die Schale dann fester wird.

Wie schmecken Mairübchen?
Der Geschmack ist mild und fein – irgendwo zwischen Kohlrabi, Steckrübe und einer ganz leicht süßen Note. Roh sind sie knackig und saftig, beim Garen werden sie weich und leicht buttrig. Schärfe, wie sie bei Rettich oder Radieschen vorkommt, fehlt hier fast ganz.

Ist Mairübchen ein Rettich?
Nicht direkt, aber verwandt. Mairübchen gehören – wie Rettich, Brokkoli oder Senf – zur Familie der Kreuzblütler. Während Rettich deutlich schärfer und intensiver ist, sind Mairübchen viel milder und auch für empfindlichere Esser gut geeignet.

Wie isst man Mairübchen am besten?
Mairübchen lassen sich auf verschiedene Weise zubereiten:

Roh: In dünne Scheiben oder Stifte geschnitten als Snack oder im Salat

Gedünstet: In etwas Butter oder Öl mit Salz und Zitronensaft

Gebacken: Zusammen mit anderem Frühlingsgemüse im Ofen

Gebraten: In der Pfanne, z. B. mit Frühlingszwiebeln oder Kräutern

Püriert oder als Suppe: Mit Muskat, Sahne oder pflanzlicher Milch

Auch das Grün kann verwendet werden – wie Spinat oder Mangold, z. B. im Risotto oder als Beilage.

Muss man Mairübchen schälen?
Nur bei größeren Knollen oder wenn die Schale fester erscheint. Junge Mairübchen haben eine dünne, zarte Schale, die nach gründlichem Waschen mitgegessen werden kann. Die Entscheidung hängt also von Größe und Frische ab.

Sind Mairübchen leicht verdaulich?
Ja. Im Vergleich zu anderen Kreuzblütlern sind Mairübchen relativ bekömmlich – vor allem gegart. Die enthaltenen Ballaststoffe und Senföle können die Verdauung sogar fördern. Bei sehr empfindlichen Mägen empfiehlt sich die gegarte Variante. Roh sollten sie in kleinen Mengen probiert werden.

Wie gesund sind Mairübchen?
Mairübchen enthalten:

  • Vitamin C
  • Kalium
  • Ballaststoffe
  • Sekundäre Pflanzenstoffe (Glucosinolate)

Sie sind kalorienarm, wirken leicht basisch und unterstützen das Immunsystem – besonders im Frühjahr ein gutes Gemüse, um wieder „leicht“ in die Ernährung zu starten.

Kann man das Grün von Mairübchen mitessen?
Ja, und es lohnt sich. Das Mairübchen-Grün enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Vitamin C und Eisen. Es lässt sich wie Spinat verwenden: fein gehackt, kurz blanchiert oder gedünstet. Auch roh in Smoothies oder fein geschnitten im Salat möglich. Wichtig: möglichst frisch und immer Bio verwenden und separat aufbewahren, damit die Knolle nicht austrocknet.

Sind Mairübchen etwas für Kinder?
Absolut. Wegen ihres milden Geschmacks und der weichen Konsistenz eignen sie sich gut als Einstiegsgemüse. Roh sind sie knackig und süßlich, gegart werden sie besonders weich – was für kleine Kinder gut geeignet ist. Wer Gemüse bei Kindern etablieren will, kann Mairübchen als Alternative zu Kohlrabi oder Möhren anbieten. Am besten leicht andünsten und mit etwas Butter oder mildem Joghurt servieren.

Welches Foodpairing passt zu Mairübchen?
Mairübchen harmonieren gut mit frischen, leichten Zutaten:

  • Zitrone oder Orangenabrieb
  • Joghurt, Quark, Ricotta oder Frischkäse
  • Frühlingskräuter wie Dill, Petersilie, Schnittlauch
  • Möhren, Fenchel, junge Kartoffeln
  • Butter, Muskat, milder Curry
  • Nüsse, z. B. Haselnüsse oder Walnüsse, als Topping

Fun Fact:
Früher waren Mairübchen fester Bestandteil der Frühjahrsküche – lange bevor Kartoffeln weit verbreitet waren. Im Frankreich des 18. Jahrhunderts galten sie als feine Beilage in der Oberschicht und wurden häufig mit Butter und Zucker glasiert serviert. Heute werden sie vor allem im Bioanbau wiederentdeckt – und das nicht ohne Grund.

Rezeptidee: 

Gebratene Mairübchen mit Joghurt-Dip

Zutaten:

  • 4–5 kleine Mairübchen
  • 1 EL Butter oder Olivenöl
  • 100 g Naturjoghurt
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL gehackter Dill
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Mairübchen waschen, bei Bedarf schälen und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne mit Butter oder Öl etwa 5–7 Minuten braten, bis sie leicht gebräunt sind. Für den Dip Joghurt mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Dill verrühren. Zusammen servieren – als Beilage oder leichtes Mittagessen.

KI generiert: Geröstete Kartoffelscheiben mit Dip auf einem Teller, daneben frische weiße Radieschen.

 

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