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Jetzt im Frühling, wenn sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, wird bei vielen von uns der Wunsch geweckt, sich mehr draußen aufzuhalten. Und was gibt es da schöneres, als im Garten oder auf dem Balkon zu wuseln und zu werken. Und wenn dabei im Sommer eigenes Gemüse oder eine tolle Blumenwiese als Ergebnis heraus kommt, fühlt es sich gleich noch viel bessser an.
Wer hierbei Wert auf Nachhaltigkeit und bio-zertifiziertes Saatgut legt, der ist bei uns richtig. Wir zeigen euch, was es beim Bio-Gärtnern zu beachten gibt und geben euch ein paar tolle Tipps mit an die Hand. Also, nichts wie ran an die Schüppchen und los geht´s.
Abgesehen davon, dass das Vorziehen im Haus unglaublich Spaß macht und schon einmal die Vorfreude auf den blühenden Sommer bringt, ist es in unseren Breitengraden auch sehr nützlich. Viele Blumen, Kräuter und Gemüsepflanzen dürfen bei niedrigen Temperaturen noch nicht ins Freie gesät oder gepflanzt werden, denn sie wären zu empfindlich und würden erfrieren. Generell gelten die Eisheiligen im Mai als Startpunkt für eine Aussat oder Beetpflanzung im Freien. Wer im Vorfeld drinnen seine Sämlinge vorgezogen hat, hat zu diesem Zeitpunkt bereits kräftige, kleine Pflänzchen mit einem ordentlichen Wachstumsvorsprung, die bereit sind nach draußen gepflanz zu werden. Ein guter Anzuchtsplatz ist in den meisten Fällen die Fensterbank, aber im Prinzip ist jeder Ort geeignet, der warm, geschützt und ausreichend hell ist. Bei der Anzucht sollte man unbedingt auf Licht- und Dunkelkeimer achten. Manche Samen müssen nämlich zum keimen mit Erde bedeckt werden, andere brauchen das direkte Licht zum keimen. Die Infos hierzu findet man auf den Anzuchthinweisen auf den Saattütchen.
Bei manchen Pflanzen ist das Vorziehen nicht sinnvoll, sie gedeihen besser direkt im Beet. Dazu zählen Radiesschen, Bohnen, Möhren, Rote Bete und andere Wurzelgemüse. Schnellwachsende Arten wie Bohnen zum Beispiel benötigen so wenig Zeit, dass das Vorziehen keine Vorteile bietet. Für solche Pflanzen empfiehlt sich eine Aussaat direkt ins Beet bzw. Freiland.
Auch wenn man voller Tatendrang ist und den prall gefüllten Garten quasi schon vorm inneren Auge sieht, sollte man als Gartenneuling doch vielleicht klein anfangen und sich im ersten Jahr auf einige wenige Pflanzen konzentrieren. So lernt man nach und nach und wächst praktisch mit seinen Erfahrungen. Dann fällt es in Zukunft leichter, die Dimensionen einer Sorte einzuschätzen und somit genau planen zu können, wie viele Pflanzen im eigenen Garten oder im Balkonkasten Platz finden. Gerade am Beispiel einer Zuchinipflanze kann man immer wieder miterleben, wie erstaunlich groß so eine einzelne Pflanze werden kann.
Manche Pflanzen sind gute Freunde, andere können sich gar nicht leiden. Für den besten Erfolg im Garten sollte man also idealerweise auf gute Nachbarn und Wohngemeinschaften achten. Die verschiedenen Pflanzen einer Mischkultur entnehmen dem Boden unterschiedliche Nährstoffmengen und geben selbst verschiedene Stoffe aus ihrem Stoffwechsel an den Boden ab. So entsteht ein Wechselspiel. Manche Gewächse gehen ein oder verkümmern, wenn sie nebeneinander wachsen sollen, andere pushen sich gegenseitig. Eine gute Pflanzplanung ist hier also das A und O.
Welche Pflanzen vertragen sich?
Diese Pflanzen sollten Sie nicht nebeneinander anbauen